Esprit

Wissenswertes rund um Kündigungen und Widerrufe bei Esprit

Die Kundenkarte von ESPRIT bietet den Verbrauchern viele Vorteile beim Einkaufen. Diese kann jedoch auch gekündigt werden.
Die Kundenkarte von ESPRIT wird den Kunden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Daher kann diese einfach und bequem gekündigt oder widerrufen werden. Hierbei besteht keine Kündigungsfrist, da keine Gebühr während der Nutzung erhoben wird. Somit kann die Kündigung der Kundenkarte von ESPRIT zu jedem Zeitpunkt erfolgen.
Bei der Nutzung der Kundenkarte handelt es sich jedoch um einen Vertrag. Und das Unternehmen sollte von der Kündigungsabsicht unterrichtet werden. Dies kann einfach über ein kurzes Schreiben erledigt werden. Vor der Entscheidung, die Kundenkarte zu kündigen, wäre es sinnvoll, erst die auf der Kundenkarte angesammelten Punkte einzulösen.

Das Widerrufsrecht bei der Bestellung im Online Shop

Die Bestellung der Waren des Unternehmens im Online Shop stellt ebenfalls einen Vertrag dar und kann widerrufen werden. Dies ist jedoch an einige Regeln gebunden.

Der Vertrag, bzw. der Einkauf im Online Shop des Unternehmens kann innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden.
Die Widerrufsfrist beginnt mit dem Tag, an dem die Ware in Besitz genommen wurde.
Der Widerruf selbst kann auf mehrere Arten erfolgen.
So kann der Einkauf, bzw. der dadurch zustande gekommene Vertrag entweder über eine eindeutige Erklärung widerrufen werden oder durch das Zurücksenden der Ware innerhalb der Widerrufsfrist. Unter der eindeutigen Erklärung wird eine Erklärung per Brief, Telefax oder eine E-Mail verstanden. Ansonsten kann dies auch über eine beigefügtes Muster-Formular geschehen. Dies ist jedoch nicht vorgeschrieben.
Als Widerruf des Vertrages gilt das Absenden der Erklärung über den Widerruf oder das Zurücksenden der im OnlineShop bestellten Waren.
Die Firma, bzw. ESPRIT verpflichtet sich dazu, innerhalb von 14 Tagen, nachdem die Mitteilung über den Widerruf oder die Ware selbst eingegangen ist, alle Zahlungen, einschließlich der Lieferkosten zurück zu zahlen.
Die Zurückerstattung der Lieferkosten erfolgt jedoch unter einer Bedingung: bei der Bestellung der Waren im Online Shop muss die Art der Lieferung ausgewählt worden sein, die vom Unternehmen vorgeschlagen wurde. Dabei handelt es sich um die Standardlieferung, die zugleich die kostengünstigste ist. Die Lieferkosten werden nicht zurückerstattet, wenn eine andere Art der Lieferung ausgewählt wurde.

Bei der Rückzahlung wird das bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzte Zahlungsmittel verwendet. Dies gilt nicht für den Fall, bei dem vorher etwas anderes mit dem Unternehmen vereinbart wurde.
Die Rückzahlung kann jedoch verweigert werden, bis entweder die Ware zurückgekommen ist oder bis ein Nachweis darüber erbracht wurde, dass diese vom Kunden zurückgesendet wurde. Eine schriftliche Benachrichtigung über die Entscheidung des Widerrufs reicht hierbei also nicht aus.

Die Waren müssen binnen 14 Tagen zurückgesendet oder übergeben werden, nachdem die Firma von der Entscheidung des Widerrufs unterrichtet wurde. Wird diese Frist überschritten, ist der Widerruf selbst nicht gültig.

Ausnahmen des Widerrufsrechts

Das Widerrufsrecht gilt jedoch nicht immer. Es gibt hierbei also eine Ausnahme. Bei der Bestellung von Waren, die nicht vorgefertigt sind, kann der Vertrag nicht widerrufen werden. Dies bezieht sich auf die Waren, bei denen die Herstellung selbst durch den Kunden bestimmt wurde, bzw. die eine individuelle Auswahl des Kunden darstellen und dessen Herstellung auf die persönlichen Bedürfnisse des Verbrauchers zugeschnitten sind.