Infos und Tipps zu Sportverein kündigen

 

Jeder der gerne Sport treibt wie beispielsweise Fußball spielen, freut sich über eine Mitgliedschaft in einem Sportverein. Zu Beginn ist jeder stolz und trägt die Mitgliedschaft gerne nach außen. Nach einer Weile tritt der Alltag ein und man hat keine Zeit mehr sich um seinen Sportverein zu kümmern. So wird ein aktives Mitglied schnell zum passiven Mitglied. Was ist also wenn keine Zeit mehr für den Verein zur Verfügung steht? Wie kann die Mitgliedschaft bei dem Sportverein gekündigt werden?

 

 

Was bedeutet der Begriff Sportverein?


Unter einem Sportverein versteht man einen Verein mit der Zielsetzung seinen Mitgliedern Zugang zu Flächen (Tennisplätze, Sporthallen), sowie Sportgeräten (Schwebebalken, Stufenbarren) zu verschaffen. Sportvereine sind in der Regel,  je nach ihrer Sportart, bei den zuständigen Sportverbänden organisiert.

  • Teilnahme an Wettkämpfen und Turnieren
  • zum Teil Kostenlose Nutzung von Vereinsräumen und Geräten
  • allgemeine Vergünstigungen bei Sportveranstaltungen des Vereins

 

Warum die Kundenkarte kündigen?


Die Kündigungsgründe für einen Sportverein sind so vielseitig, wie das Thema Sport an sich. Die einen Mitglieder kündigen, weil sie in eine andere Stadt ziehen, in denen der Sportverein nicht vertreten ist und können das bis dahin genutzte Angebot nicht mehr nutzen. Andere Mitglieder kündigen, weil es die persönliche und wirtschaftliche Lage nicht mehr zulässt, die etwaigen Gebühren zu leisten oder Sie es nicht einsehen für das Gebotene zu bezahlen.

•    persönliche Gründe, unzufrieden mit dem Vereinswesen
•    private Gründe, Vorstellung entsprach nicht den Tatsachen
•    Umzug in eine neue Stadt, in der der Verein nicht vertreten ist
•    finanzielle Gründe, Mitgliedsbeitrag kann nicht mehr geleistet werden
•    gesundheitliche Gründe, nicht mehr in der Lage Angebot zu nutzen

 

An wen muss ich mich wenden, wenn ich meine Kundenkarte kündigen möchte?


Am klarsten ist es sich vor Vertragsabschluss zu informieren, wie es sich mit den Kündigungsmodalitäten verhält. Fragen Sie dafür einen Vereinsbetreuer oder wenden Sie sich an die Mitgliederverwaltung. Allerdings ist es hinlänglich bekannt, dass die allgemeinen Geschäftsbedingungen nur überflogen und nicht beachtet werden. Warum auch? Primär geht es ja darum, endlich Mitglied im geliebten Sportverein zu werden. Dieser Grundgedanke ist leider falsch, denn manche Verträge sind Mindestlaufzeiten gebunden oder enthalten sonstige verzwickte Bindungsklauseln. Daher ist es sehr wichtig, einen (prüfenden) Scharfblick ins Kleingedruckte zu werfen. Bei den meisten Sportvereinen wird es eigentlich so gehandhabt, dass Sie als Mitglied direkt bei dem Verein bzw. einer Zweigstelle kündigen können. Ebenfalls ist dies in allgemeinen Geschäftsbedingungen hinterlegt. Also zeigt es sich mal wieder, dass wir dem Kleingedruckten zu wenig Interesse widmen.

  • zuerst an den Verein bzw. Mitgliederbetreuung wenden
  • Kleingedrucktes des Vertrages genauestens lesen, alles was benötigt wird steht auch in den Satzungen drin, und wenn nicht ist der Vertrag nichtig.
  • vor Vertragsabschluss nach Kündigungsmodalitäten fragen, (bei Unsicherheiten ist es angemessen sich diese bis ins kleinste Detail erklären zu lassen bzw. nachlesen)

 

Was gilt es, bei der Kündigung zu beachten?


Bei manchen Vereinen ist es schon möglich per E-Mail zu kündigen. Bevor Sie die Mail abschicken, setzten Sie zu Ihrer eigenen Absicherung bei „Sendebestätigung“ und „Lesebestätigung“ ein Häkchen. Bitten Sie unter allen Umständen um eine Eingangsbestätigung. Sollten Sie die Kündigung per Zustelldienst schicken, senden Sie diese am besten per Einwurf Einschreiben an den Adressat. Besondere Aufmerksamkeit muss der frist- und termingerechten Zusendung der Kündigung gewidmet werden. Bei der Kündigung geht es um das Eingangsdatum (E-Mail) bzw. dem Poststempel und nicht um das Datum in Ihrem Schriftstück.

Ein besonderer Beleg könnte durch die Auswahl der Zustellmethode bei dem Zustelldienst gewählt werden. Sollte es bei Ihrem Kündigungsschreiben zu Schwierigkeiten kommen, haben Sie einen Beweis in den Händen, dass Sie den Brief bei dem Zustelldienst aufgegeben haben. Sinnvoll wäre es wenn Sie beschließen die Kündigung per Einschreiben mit Rückschein zu senden, so wissen Sie haargenau, dass der Sportverein das Schreiben erhalten hat, da dieser den Empfang per Unterschrift bestätigen muss.

Ort und Datum sind obligat für ein Kündigungsschreiben, haben aber nichts mit dem tatsächlichen Vertragsende zu tun. Bei der Anschrift des Vereins ist es wichtig den Namen und eventuelle Vereinszusätze komplett auszuschreiben und die zuständige Abteilung (Mitgliederbetreuung) dazu zuschreiben. Damit sich die Bearbeitung Ihrer Kündigung nicht verzögert und der Mitgliederservice die Kündigung schneller zuordnen kann, ist es wichtig die Mitglieds- bzw. Vertragsnummer, mitzuteilen. In einem Absatz sollte Sie nochmals erwähnen, dass Sie um eine Eingangsbetätigung Ihrer Kündigung bitten.

Manche Vereine bieten Ihren Mitgliedern ein Onlineportal an, in dem sie unteranderem ihren aktuellen Tabellenstände oder Vereinsinformationen nachlesen können. Deaktivieren Sie unbedingt Ihren Account und teilen dem Verein mit, dass dieser Ihre persönlichen Daten löschen soll. Da in diesem Fall die E-Mail Adresse als bekannt gelten dürfte, brauchen Sie diese in der Regel nicht nochmals mitzuteilen.

Kündigungsgründe brauchen Sie nicht zwingend anzugeben, außer es handelt sich um besondere bzw. außerordentliche Beweggründe. Den Kündigungszeitpunkt können Sie mit „schnellst möglich“ dokumentieren oder „Fristgerecht zum...“. Damit die Kündigung wirksam wird, ist sie natürlich eigenhändig von Ihnen zu unterschrieben (per Mail nicht nötig).

Bei Ihrem Kündigungsschreiben gilt es einiges zu berücksichtigen, damit Ihr Anliegen auch wirksam wird. Es ist wichtig, dass Sie folgende Punkte beachten:

•    Ort und Datum
•    Anschrift des Sportvereins
•    Mitgliedsnummer eventuell Vertragsnummer
•    Name, Vorname
•    Anschrift
•    Telefonnummer
•    evtl. E-Mail Adresse
•    Kündigungszeitpunkt
•    eigenhändige Unterschrift

Was passiert im Anschluss?


Nach dem die Kündigung bei Ihrem Sportverein eingegangen ist und diese überprüft wurde, erhalten Sie meistens eine Bestätigung der Kündigung.

Aus diesem Schriftstück lässt sich ersehen, zu welchem Datum der Vertrag ausläuft. Des Weiteren werden Sie darüber informiert was Sie mit Ihrer Sportvereinskarte zu machen haben. Bei manchen Vereinen muss die Karte abgegeben werden.

Sollte dem Wunsch des Vereins nicht entsprochen werden, drohen Ihnen zusätzliche Kosten.


•    Kündigungsbestätigung abwarten
•    überlassene Sportvereinskarte bzw. Sportausrüstung an den Verein zurücksenden bzw. abgeben
•    ggf. Mitgliedskonto ausgleichen 

 

Fazit:


Schon bevor Sie den Vertrag bei einem Sportverein unterschreiben lesen Sie sich in aller Ruhe das Kleingedruckte des Vertrages durch. Seien Sie besonders aufmerksam gegenüber den Kündigungsfristen und lassen Sie sich bei Unklarheiten alles nochmal erläutern. Achten Sie auch auf die Vertragslaufzeit und Kündigungszeiten. Die Kündigung des Sportvereines ist genauso schnell geschrieben, wie die Mitgliedschaft beantragt wurde. Also völlig unkompliziert. Dabei ist es egal ob es sich um was für eine Art Sportverein es sich handelt. Das Kündigungsschreiben hat schriftlich und eigenhändig unterzeichnet zu erfolgen, hier ist auch je nach AGBs eine Kündigung per E-Mail denkbar. Sie brauchen keinen genauen Kündigungsgrund anzugeben. Als Bestätigung kann es wichtig werden, die Kündigung per Einwurfeinschreiben oder per Einschreiben mit Rückschein zu senden. Etwaige Mitgliedskarten oder zur Verfügung gestellte Sportausrüstung umgehend dem Verein zurückzuschicken bzw. zugeben.

 

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